Am 28. Mai durften wir als KV-Wahlkampf-Höhepunkt Verkehrsminister Winfried Hermann in Unterkochen begrüßen, um gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern über zentrale Verkehrsthemen zu diskutierten.

„Zukunftsorientierte Mobilität“

Minister Hermann setzt sich aktiv für die Verkehrswende und die Reduzierung von CO2-Emissionen ein. Bis 2030 sollen Fuß- und Radverkehr deutlich gestärkt und der ÖPNV ausgebaut werden. Mit Initiativen wie dem D-Ticket und mehreren Ausbauprojekten im Schienenverkehr verfolgt das Land ehrgeizige Ziele zur Verbesserung der Mobilität, u. a. auch im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs. Besonders beeindruckend waren seine Ausführungen zu den „On demand“-Angeboten im ÖPNV, die er als zukunftsweisend bezeichnete. „Unsere Erfahrungen mit ,on demand’ sind sehr gut“, berichtete auch Reiner Maria Scheiger von Ok.go aus Ellwangen, der zusammen mit Andrzej Sielicki vom Mobilitätspakt in der anschließenden Podiumsdiskussion mit auf die Bühne kam. Beeindruckend auch, was ein Arbeitgeber inzwischen alles bietet, um Personal zu halten und anzuwerben…

Im Anschluss war noch viel Zeit für Bürgerfragen. Trotz der offenen Diskussion konnten nicht alle Fragen zur geplanten Tunnellösung des Unterkochener Albaufstiegs abschließend geklärt werden. Hermann betonte jedoch: „Drei Varianten sind jetzt beim Regierungspräsidium, aber welche es wird, entscheidet nicht der Minister.“ Dies zeigt, dass komplexe Infrastrukturprojekte einer sorgfältigen Planung und Abstimmung bedürfen.

Engagement und Bürgerbeteiligung

Der Abend zeigte, wie wichtig das Engagement und die Beteiligung der Bürger an politischen Prozessen sind. Hermann machte deutlich, dass für den Erfolg moderner Verkehrskonzepte vor allem eines notwendig ist: „Wille, Wille, Wille!“ Trotz mancher offener Fragen wurden bereits viele positive Schritte unternommen wurden, um die Mobilität in der Region und im ganzen Land zukunftsorientiert zu gestalten.